SVB_Walterhofen_Pokal

Nachdem der SVB am letzten Mittwoch den Einzug in die nächste Runde in Waldburg klar gemacht hatte, wartete nun mit dem SV Edelweiß Waltershofen bereits der nächste schwere Pokalgegner. Die Gäste rangieren derzeit auf dem sechsten Platz der Kreisliga A3 und konnten sich in der letzten Runde sogar gegen den zwischenzeitlichen Bezirksliga-Tabellenführer TSV Ratzenried mit 2:1 durchsetzen. Aufgrund der zweiten englischen Woche in Folge und einem kräftezehrenden Spiel am Sonntag warf Trainer Bernd Filzinger die Rotationsmaschine an, veränderte seine Startelf auf gleich fünf Postionen und verhalf dadurch auch Youngster Robin Blattner zu seinem Pflichtspieldebüt im Trikot des SV Baindt. Der SVB zeigte jedoch, trotz der Veränderungen, von Beginn an keinerlei Einfindungsschwierigkeiten und belohnte sich auch nach vier Minuten bereits früh mit dem 1:0. Nach einer Balleroberung ging es blitzschnell nach vorne, „Zehner“ Mika Dantona überlupfte die Viererkette der Gäste und Philipp Thoma hob den Ball aus gut 20 Metern sehenswert mit links über den herauseilenden Keeper. Nach vier Spielen in Folge mit frühen Gegentoren, konnte man nun endlich mal wieder selbst früh in Führung gehen, was sich auch im Selbstvertrauen der Baindter Spieler auf dem Rasen widerspiegelte. Bei einigen schönen Kombinationen der Baindter fehlte zu Beginn noch die Genauigkeit im letzen Pass, doch gegen Ende der ersten Halbzeit hatte vor allem Konstantin Knisel, welcher früh für den angeschlagenen Dantona ins Spiel kam, drei dicke Chancen um die Führung der Baindter auszubauen. Es blieb jedoch bei einem verdienten 1:0 zur Halbzeit. Zu Beginn der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel dann etwas vor sich hin, wobei Baindt sich immer wieder spielerisch Richtung Sechzehner kombinieren konnte und Waltershofen vor allem über lange Bälle agierte. Nach gut einer Stunde hatte Waltershofen dann auch ihre einzige wirkliche Chance im kompletten Spiel, der Kopfball des Stürmers konnte jedoch von Torwart Wetzel entschärft werden. In der Folge verpasste es der SVB, ähnlich wie gegen Wolfegg, aus ihren herausgespielten Möglichkeiten und ihrer spielerischen Überlegenheit Kapital zu schlagen, wodurch das Spiel erneut unnötig spannend gemacht wurde. Distanzschüsse von Dischl und Thoma gingen knapp vorbei, Spohn ließ eine gute Chance aus aussichtsreicher Position liegen und in der 70.Minute traf Dischl aus halblinker Position nur den Pfosten. Zudem hatte Jan Fischer in der Schlussviertelstunde, welche Baindt nun dominierte, zweimal alleine vor dem Tor die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden, bekam aber beides mal nicht genug Druck hinter den Ball. In der 79.Minute staubte Knisel dann nach einem Schuss von Fischer zum 2:0 ab, wurde jedoch vom Schiri wegen Abseits zurückgepfiffen, jedoch wäre das Tor mit der Hilfe eines Video-Assistenten aus Köln bestimmt gegeben worden. Doch nur 5 Minuten später kam es dann endlich zum erlösenden 2:0. Nach einem Einwurf über rechts leitete Spohn den Ball schön zu Dischl weiter, welcher aus gut 25 Metern abschloss und den Torwart mit einem schönen Flatterball überwinden konnte. Der Widerstand der Gäste war nun gebrochen und nach einem Eckball landete in der 89.Minute der Ball am Sechzehner bei Philipp Thoma. Dieser zog einfach mal ab und die Kugel fand abgefälscht ihren Weg ins linke Toreck. Der SVB hatte im Anschluss sogar noch Möglichkeiten das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben, am Ende blieb es jedoch beim, auch in der Höhe vollkommen verdienten, 3:0 Heimsieg. Im Achtelfinale bekommt es der SV Baindt dann am 07.10 mit dem Bezirksligsten TSV Heimenkirch zu tun.